Die „ökumenische Schulgemeinschaft“ ist ein gemeinsames Projekt von SchülerInnen der Albertville-Realschule (ARS) in Winnenden und deren Religionslehrkräfte der evangelischen Landeskirche Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die Herausforderungen, vor denen die ARS stand und bis heute noch steht, fordern gemeinsames Handeln und eine Weggemeinschaft heraus, die sich getragen weiß vom gemeinsamen christlichen Glauben.
Auf dieser Basis lädt die ökumenische Schulgemeinschaft interessierte SchülerInnen, ehemalige SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte auch anderer christlicher Konfessionen und anderer Religionen ein, die Angebote wahrzunehmen oder sich aktiv in die ökumenische Schulgemeinschaft einzubringen.
Die ökumenische Schulgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, „Kirche“ auch an der Schule spürbar und erfahrbar werden zu lassen. Während zu Beginn ihrer Gründung die Aufarbeitung des Amoklaufes vom 11. März 2009 und Begleitung des Trauerprozesses im Mittelpunkt stand, bietet sie mittlerweile eine breitgefächerte Seelsorge direkt an der Schule an. Die Schüler bringen sich als Projektleiter und in ihrer Mitarbeit in die ökumenische Schulgemeinschaft ein. Hierbei können sie ihre Fähigkeiten und Kompetenzen entdecken, werden gefördert und unterstützt, auch in Zusammenarbeit und Koordination mit außerschulischen Trägern.
Die ökumenische Schulgemeinschaft hat Schritt für Schritt ein umfangreiches Angebot zwischen Kirche und Schule mit unterschiedlichen Projekten im Sozialen, Kulturellen und Religiösen entwickelt und eine eigenständige ökumenische Gemeinschaft an der Schule gebildet, die heute zum festen Bestandteil im Schulprofil der ARS gehört.