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Pausenmentoren betreuen Grundschüler

Die Staufer Grund- und Werkrealschule in Waiblingen nimmt seit 2007 regelmäßig am Projekt „Junior-Schülermentoren-Programm“ teil, das unter dem Motto „soziale Verantwortung lernen“ steht und einen wichtigen Beitrag zur Werteerziehung, Gewaltprävention und sozialem Miteinander an der Schule darstellt.

Das „Junior-Schülermentoren-Programm“ ist ein Projekt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (MKJS), des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BdKJ) und des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (ejw) unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin. Es wendet sich an die Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren, in der Regel ab Klasse 7 und richtet sich an alle Schularten und Religionszugehörigkeiten. Es will Schülerinnen und Schüler interessieren, aktivieren und befähigen, soziale Verantwortung zu lernen und zu übernehmen.

Im Rahmen dieses „Junior-Schülermentoren-Programms“ werden Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 von der Staufer Werkrealschule zu „Pausenmentoren“ ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt pro Schuljahr in der letzten Schulwoche und wird in den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde St. Antonius in Waiblingen durchgeführt. Persönlichkeitsbildung („Wer bin ich?“ und „Wo stehe ich gerade?“), Teamarbeit und Gruppenpädagogik, Selbstverständnis und Aufgaben eines Schülermentors, Rechtsfragen, Betreuung der Grundschüler auf dem Pausenhof sowie Anschaffung, Wartung und Ausgabe der Spielgeräte usw. sind dabei wichtige Inhalte dieser theoretischen und praxisbezogenen Ausbildungstage.
Im nächsten Schuljahr führen dann die Schülermentoren der Klassen 8 mit Unterstützung der Hausmeisterin und der verantwortlichen LehrerInnen das „Pausenmentoren-Projekt“ an der Grundschule eigenverantwortlich durch. Sie verleihen während der Woche jeweils täglich in beiden „Großen Pausen“ zahlreiche Spiel- und Sportgeräte auf dem Pausenhof an Schülerinnen und Schüler der Grundschule und versuchen ihnen als Betreuung („Mentor/-innen“) zur Seite zu stehen.

Die zukünftigen „Junior-MentorInnen“ der Klasse 8 übernehmen gerne Verantwortung und stehen mit „Rat und Tat“ den SchülerInnen an der Grundschule zur Seite. „Wir wollen mithelfen, dass sich die jüngeren SchülerInnen in ihrer Pause nicht langweilen“, so die neu ausgebildeten SchülermentorInnen. „Wir unterstützen sie mit unseren Spielgeräten und leiten sie bei schwierigeren Spielen an“. “ Und oft „hilft es den Kleinen auch, dass wir als Mentoren auf dem Pausenhof da sind und sie jederzeit zu uns kommen können…“
Mit ihren für alle SchülerInnen sichtbaren gelben Pausenmentoren-Mützen und leuchtenden Westen übernehmen sie einen wichtigen Beitrag auch für den Zusammenhalt und das Miteinander an der Staufer Grund- und Werkrealschule. Sie setzten durch diesen Dienst das gemeinsame Schulmotto „Vorbild zu sein ist ein Teil von uns“ konkret in die Tat um.

Bei erfolgreicher Teilnahme und Durchführung des „Junior-Schülermentoren-Programms“ über ein ganzes Schuljahr hinweg (Verlängerung möglich) erhalten alle teilnehmenden SchülerInnen zum Schuljahresende ein offizielles Zertifikat. Dort wird bescheinigt, dass sie befähigt sind, „freiwillige Angebote in der Schule und in der Jugendarbeit mitzugestalten“. Dieses Zertifikat ist nicht nur ein Zertifikat für die spätere Berufsbewerbung, sondern auch ein Zertifikat für das „ganze weitere Leben in sozialen Gemeinschaften“.


7.-9. Klasse Werkrealschule
täglich (Große Pausen) ökumenisches Projekt in Kooperation
mit der katholischen Kirchengemeinde

Partner
Staufer Grund- und Werkrealschule in Waiblingen, Kath. Kirchengemeinde St. Antonius in Waiblingen

Personen
Schüler und Schülerinnen der Werkrealschule. Religionslehrer und Gemeindereferentin (Begleitung und Ausbildung)

Finanzierung
Zuschüsse von Schule, Schüler-/innen, Zuschuss Land, BDKJ

Kontaktdaten
Heinz Rupp, HeinzRupp[at]gmx.de
Julia Hämmerle, haemmerle[at]stmaria.de

www.staufer-gwrs.de(Schulprojekte- Pausenmentoren)